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Active Directory und Desktop Lifecycle Management im Automobilkonzern

Artikel | Reisebericht #03

Ende 2000 trifft ein großer deutscher Automobilhersteller als einer der ersten DAX-Konzerne die Entscheidung, die Vorteile des brandneuen Active Directory (AD) für sich zu nutzen – weltweit. Kurze Zeit später soll das Desktop Lifecycle Management runderneuert werden. Partner ist beide Male ein damals noch kleines Beratungshaus aus Bonn: Comma Soft.

LAN Kabel auf einem Schreibtisch

Migration von 300.000 Clients für einen Automobilhersteller

Unser Team entwickelt die technischen Konzepte und maßgeschneiderten Lösungen für das komplexe Umfeld des Konzerns. Eines der Ziele dieses global angelegten Projektes: die auf Microsoft-Produkten basierende IT-Landschaft durch Windows 2000 zu homogenisieren, um hunderte von nach und nach im Unternehmen entstandenen IT-Inseln zu beseitigen. Unsere Aufgabenstellung hatte eine besondere Dimension: „Jeder muss jederzeit und überall Zugriff auf alle Ressourcen in unserer gesamten Desktop-Umgebung haben.“

„Wir haben hier nicht einfach nur Konzepte geschrieben und sind dann gegangen, sondern haben das Thema weiterentwickelt und dafür gesorgt, dass die abstrakten Konzepte auch lebbar sind. Die Herausforderung, in einem so großen Konzern die Ideen und Inhalte wirklich bis an den letzten Mitarbeitenden zu vermitteln, haben wir gemeistert.“

Dr. Maria van Severen, seit 1998 bei Comma Soft

Trotz der großen Herausforderung verantwortet Comma Soft die erfolgreiche weltweite Migration von ca. 300.000 Anwender:innen in der Architektur des Automobilherstellers. Die bis dato dezentral und autonom betriebenen Systeme konnten wir so signifikant konsolidieren. Bis heute setzt dieser Kunde global auf die von uns konzipierte, entwickelte und maßgeschneiderte Active Directory-Technologie.

Desktop Lifecycle Management – von der IT-Manufaktur zur Industrialisierung der IT

„Jeder Kunde kann ein Auto in jeder beliebigen Farbe lackieren lassen, solange es schwarz ist.“

Henry Ford, „My Life and Work”, 1922

Die von Henry Ford früh geschätzte Standardisierung und Automatisierung für mehr Effizienz in der industriellen Produktion sollte sich fast einhundert Jahre später auch in den IT-Abteilungen abzeichnen. Diese „Industrialisierung der IT“ begann mit der Einführung der Arbeitsplatz-PCs und der Vernetzung durch die Client-Server-Architektur und dem Desktop Lifecycle Management. In den frühen Nullerjahren sieht das noch anders aus: Desktop-Computer über ihren Lebenszyklus zu verwalten, bleibt in vielen Unternehmen vorerst ein Manufakturbetrieb. Will ein Unternehmen die Plattform seiner Clients wechseln, bedeutet das oft enorme Transformationskosten – nicht nur in puncto Hardware und Lizenzen, sondern vor allem beim Migrationsaufwand.

Um die Situation für unsere Kunden zu verbessern, übertragen wir damals Methoden und Prozesse aus der industriellen Fertigung auf die IT. So entsteht unsere Lösung für das Desktop Lifecycle Management, die die gesamte Prozesskette automatisiert und so insgesamt nicht nur effektiver, sondern effizienter macht. Immer auf Basis aktueller Microsoft-Standards.

Als eines der ersten Unternehmen profitiert davon derselbe Automobilhersteller, den wir schon mit Active Directory in eine neue Welt geführt haben. Dieses Mal ist Kern unserer Aufgabe, Prozesse zu modellieren und ein technologisches Architekturmodell zu entwerfen. Der gesamte Desktop Lifecycle – von der Beschaffung und Bereitstellung über Wartung und Updates bis hin zur Außerbetriebnahme der Endgeräte – bedeutet eine grundlegende Änderung bestehender Unternehmensprozesse und Schnittstellen für den Kunden. Bis heute eine besondere Referenz für uns.

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