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Mehr als nur Beratung: Comma Soft als Software-Entwickler

Artikel | Reisebericht #03

Schon bei der Unternehmensgründung fokussiert sich Comma Soft auf die Entwicklung von Software. Genauer: Systemsoftware im Umfeld der Backend-Produkte von Microsoft und Anwendungssoftware in Form von intelligenten, maßgeschneiderten Werkzeugen. So sammeln wir im Laufe der Jahre exzellente Expertise, basierend auf der erfolgreichen Beratung und der Durchführung einer Vielzahl von großen Kundenprojekten aus den unterschiedlichsten Branchen. Lesen Sie hier mehr darüber, welche Software die Stützpfeiler unseres Produktportfolios bildet.

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helpLINE®: Der nächste Schritt im Helpdesk-Management

Wie sich Beratungstätigkeit und eigene Softwarelösungen für Großkunden optimal ergänzen, beweist schon unser erstes eigenes Softwareprodukt: helpLINE®. Die branchenübergreifende, integrierte Komplettlösung im Bereich Helpdesk-Management erlaubt es Anwender:innen, die Administration des gesamten Helpdesk-Geschäftsprozess umfangreichend zu kontrollieren. Dadurch können Support-Teams schneller auf eingehende Anfragen reagieren, zudem sorgt das Call-Tracking für Transparenz und wiederholbare Vorgänge in einer Wissensdatenbank ermöglichen auch langfristig, den unternehmensweiten Erfahrungsschatz zu nutzen. Dieser Ansatz geht auf: Schon ein Jahr nach der Einführung erreicht Comma Soft einen Marktanteil von sieben Prozent. Damit wird das Unternehmen aus dem Stand zum größten deutschen Anbieter. International reicht es für den vierten Platz.

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Vom WAN zum Web: Unternehmenswissen managen mit INFONEA®

Je mehr das Client-Server-Computing und der Austausch zwischen Arbeitsplätzen zum Standard werden, desto wichtiger wird die konsequente Vernetzung. Das aufkommende Internet befeuert diese Entwicklung exponentiell.
Ab Mitte der 1990er-Jahre wird Unternehmen immer bewusster, dass ihr gesammeltes Wissen ein unverzichtbares Asset ist, um innovativer, schneller und damit wettbewerbsfähiger zu werden. Damit diese Ressource allerdings wirklich Wert schaffen kann, kommt es auf das richtige Wissensmanagement an. Das Wissen muss genau dann zur Verfügung stehen, wenn es benötigt wird.

„1998 erwirtschaftete das Unternehmen mit 113 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 25 Millionen Mark. (…) Steckenpferd von Huthmacher und seiner Crew aus Naturwissenschaftlern, Informatikern und Ökonomen ist das Informations- und Wissensmanagement: ‚Unsere Vision ist, Wissen auf Tastendruck zur Verfügung zu stellen. Viele Unternehmen haben oft keine Ahnung, was sie alles wissen. Das ist ein organisatorisches und technologisches Problem.‘“

Computerwoche 01/1999 (Artikel herunterladen)

Die perfekte technische Grundlage, die aus einem einfachen Wissensmanagement echte Business Intelligence macht, gibt es zu der Zeit jedoch noch nicht. Deshalb entwickelt Comma Soft ab Mitte der 1990er-Jahre selbst eine neue In-Memory-Technology. Diese wird später zum integralen Bestandteil der Wissensmanagement- und BI-Lösung INFONEA®, die 1995 erscheint. Herausragendes Merkmal der Software ist ihre für damalige Verhältnisse atemberaubende Geschwindigkeit, mit der sie Verknüpfungen zwischen Daten und Informationen herstellt. Das ermöglicht es Unternehmen, bisher verborgene Zusammenhänge und Erkenntnisse zu gewinnen.

Um die Geschwindigkeit derart zu erhöhen, entwickelt Comma Soft einen völlig neuen technischen Kern. Dieser erlaubt den direkten Zugriff auf Daten aus dem Arbeitsspeicher – daher „in memory“. Zusammen mit einem neuen mathematischen Modell sorgt diese Innovation unternehmensweit für strukturierte, verknüpfte und zu Wissen verdichtete Informationen nahezu in Echtzeit. Durch das schnelle Erkennen von Zusammenhängen beantwortet INFONEA® auch Fragen, die man sich noch gar nicht gestellt hat. Die Folge: Zugriff auf alle Datenspeicher, Datenbanken und Datensilos, direkt vom eigenen Arbeitsplatz aus. Und auch für unternehmensweite Intranet-Lösungen eignet sich die INFONEA®-Architektur – ein Thema, das vor dem Hintergrund webbasierter Technologien in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre stark an Dynamik gewinnt.

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Wie nutzt der Premium-Autohersteller unsere BI-Lösung?

Datengetriebene Forschung weltweit vernetzt: FASTGenomics

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Bei Comma Soft sind wir der wissenschaftlichen Forschung seit jeher stark verbunden. Das unterstreicht auch unsere Kollaborationsplattform FASTGenomics, die wir 2014 gemeinsam mit dem LIMES-Institut der Universität Bonn entwickelt haben. Sie bietet eine sichere Cloud-Infrastruktur, um große Mengen von Biodaten zu verwalten und zu analysieren. Mit KI-gestützten Analysetools können Forscher:innen weltweit effizient komplexe genetische und zellbiologische Daten auswerten und die Ergebnisse mit der Forschungsgemeinschaft teilen.

Wie performant FASTGenomics wirklich ist, zeigt der „Human Lung Cell Atlas“. Das Projekt, das im europäischen Forschungsprogramm DiscovAIR unter der informationstechnologischen Leitung von Comma Soft entsteht, liefert per KI präzise Einblicke in die Zellstrukturen der menschlichen Lunge. Das soll insbesondere der Behandlung chronisch-degenerativer Lungenerkrankungen wie COPD und ILD zugutekommen. Die gewonnenen Daten können Forschende dann über FASTGenomics der weltweiten Schwarmintelligenz zur weiteren Analyse zur Verfügung stellen. Anschließend erlaubt die Kollaborationsplattform, die Erkenntnisse auch Pharmaunternehmen zur Verfügung zu stellen.

Während der Covid-19-Pandemie haben Wissenschaft und Industrie zunächst nur spärlichen Zugriff auf Forschungsdaten zu Infektionsverläufen. Auch die Erkenntnisse schnell und datenschutzkonform miteinander teilen zu können ist eine echte Herausforderung. Auch in diesem Umfeld konnten wir schnell mit einer effektiven Entwicklung zur Lösung beitragen, dieses Mal in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen. Das Ergebnis: ImmunoHub, eine Analytikplattform für verteiltes Lernen, mit der Forscher schnell Erkenntnisse über neue Virusvarianten und deren Auswirkungen gewinnen und teilen konnten.

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KI-as-a-Service mit Alan

Unternehmen fragen sich im Kontext der rasanten Verbreitung Generativer KI-Lösungen immer häufiger, ob sie die LLM-Produkte der Marktführer nutzen oder eigene Anwendungen entwickeln sollen – basierend auf validen Daten und kalibriert auf die spezifischen Bedürfnisse unseres Unternehmens. Wie kann KI maßgeschneidert, praxisnah, sicher und effizient in bestehende Geschäftsprozesse integriert werden? Genau hier setzen wir mit Alan an. Wir haben unseren GenAI-Kollegen als KI-SaaS-Lösung mit dem Ziel entwickelt, unseren Kunden eine effiziente, datenschutzkonforme und anwendungsorientierte KI-Unterstützung zu bieten. Alan kann Unternehmenswissen in Echtzeit bereitstellen, ist vollständig DSGVO-konform, erfüllt alle regulatorischen Compliance-Anforderungen und ermöglicht Unternehmen, Daten kompromisslos sicher in Eigenregie zu verarbeiten.
Aktuell führt Comma Soft Alan in Versicherungen, Banken und Produktionsbetrieben ein, generell eignet sich die Lösung aber für Unternehmen jeder Größe.

„Mit Alan arbeiten wir daran, eine EU-konforme GenAI-Nutzung zu etablieren, die in der gesamten Organisation ihr volles Potenzial entfaltet. Dabei setzen wir vier Schwerpunkte: nahtlose Integration, Sicherheitsstandards, freien Zugang für alle Mitarbeitenden und die Förderung einer transparenten KI-Kultur. Die ersten Umsetzungsprojekte mit Alan und anderen KI-Lösungen sind bereits sehr erfolgreich. Wir sind davon überzeugt: GenAI ist alles andere als ein Strohfeuer.“

Benjamin Schulte, CEO bei Comma Soft

Mehr zu Alan

Lernen Sie unseren GenAI-Kollegen hier kennen.

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