Cloudmanagement strukturieren
Cloud-Plattformen wie Azure bieten eine große Vielfalt an Diensten und Lösungen, die schnell und flexibel gebucht und eingesetzt werden können – und mit jedem Tag erweitert sich das Angebot. Freiheit und Flexibilität bergen aber auch die Gefahr, zusätzlich zu vielen anderen Fehlern die gleichen Fehler wie in der On-Premises-Welt zu machen. Die Cloud schützt nicht automatisch vor Datenverlust. Das Risiko eines Datenverlusts durch technische Ursachen mag zwar geringer sein, Ursachen wie versehentliches oder absichtliches Löschen bleiben aber, sodass die Themen Backup & Restore sowie Service Recovery keineswegs an Aktualität verloren haben. Hinzu kommen neue Herausforderungen wie Kostenkontrollen: Beim Einkauf von Hardware hat praktisch jedes Unternehmen einen Ordnungsrahmen in Form eines Prozesses. Doch gilt dies auch für das Provisionieren von Cloudlösungen, die mit wenigen Mausklicks bestellt werden können? Hinzu kommt die Herausforderung der IT, zentrale und standardisierte Lösungen zu bieten, um einen individuellen Wildwuchs an Lösungen zu vermeiden.
Beim Cloudmanagement ist es essenziell, alle relevanten Aspekte im Blick zu behalten und hierfür standardisierte Lösungen zu schaffen:
- Security Management & Threat Protection
- Backup & Recovery
- Operational Monitoring & Diagnose
- Konfigurationsmanagement & Automatisierung
- Policy & Cost Management (Governance)
- Nutzung von Schnittstellen und Standards
Doch auch die Cloud bietet Lösungen mit schlankem Footprint, die helfen, solche Herausforderungen zu bewältigen – z. B. SaaS Lösungen, die den Aufbau einer eigenen Infrastruktur überflüssig machen. Für einen nachhaltigen Ansatz müssen gleichzeitig entsprechende Prozesse etabliert werden (z. B. Frameworks wie ITIL).
Daraus resultierende Vorteile:
- Cloudifizierte Schatten-IT vermeiden
- Standardisiertes IT-Management
- Kostenreduktion
- Verbesserung bei Security & Automatisierung